Technologiezentrum Laufenburg – Unser Beitrag für eine funktionierende Infrastruktur

Durch den Bauperimeter führen zum Zeitpunkt des Planungsbeginns diverse Leitungen. Diese gilt es, vor Erstellung der Baugrube umzulegen. Am anspruchsvollsten gestaltet sich die Verlegung der Abwasserleitungen. Rund 340 m Leitungen mit einem Durchmesser von bis zu 400 mm werden derzeit in einer Tiefe von bis zu 7 m verlegt. Im gleichen Graben wir eine genauso lange Wasserleitung mit einem Innendurchmesser von 250 mm verlegt. Besonders anspruchsvoll gestalten sich die Bauarbeiten im Bereich von drei begehbaren Zugangs- und Werkleitungsstollen, welche es zu unterqueren gilt. Im gleichen Zuge werden auch diverse Elektro- und Signalleitungen verlegt. Auch stellen die aussergewöhnliche Gebäudegrösse, die Anforderungen an den Löschschutz sowie die Redundanz der Wasserversorgung spezielle Ansprüche an die Zu- und Ableitungen der diversen Werkleitungen, welche es zu berücksichtigen gilt.

Spannend gestaltet sich auch die Dachentwässerung. Auf dem rund 1.4 Hektar grossen Dach wird der Dachaufbau so gewählt, dass möglichst viel Niederschlagswasser zurückgehalten und zwischengespeichert werden kann (Retention, Prinzip Schwammstadt). Dadurch wird der Wasseranfall auf die Versickerungsanlagen stark gepuffert, was eine effiziente Zuführung des Niederschlagswassers ins Grundwasser und damit in zeitgemässer Umgang mit dieser wertvollen Ressource ermöglicht.