Im Geschäftsbereich Feuchtemonitoring befassen wir uns mit dem nebst Feuer grössten Risikofaktor bei Gebäuden, dem Wassereintritt. Im Speziellen auf Flachdächern und im Holzbau. Als Intro zum Thema schauen Sie sich doch unseren Infofilm an.
Die Dach-Leckageortung basiert auf drei ausgereiften Messverfahren, die je nach Aufgabenstellung (z.B. grossflächige, teilflächige oder punktuelle Ortung) eingesetzt werden. Die innovativen Messverfahren liefern in jedem Fall ein schnelleres und präziseres Ergebnis als alle herkömmlichen Verfahren am Markt. Alle Undichtigkeiten und potenziellen Schwachstellen werden von unseren zertifizierten SLD (SensorLeakDetection) Technikern punktgenau aufgespürt. Die Schadstellen werden zudem in einem ausführlichen Prüf- und Messprotokoll dokumentiert und in Zeichnungen sowie in Fotografien als visueller Arbeitsplan dargestellt. Auf dieser Basis kann die kostensparende Reparatur der Schadstellen durch einen Fachbetrieb sofort eingeleitet werden.
Nebst den Dienstleistungen wie Dachabnahmen oder Leckortungen, sei es mit oder ohne Auflast, verfügen wir über weitere Instrumente zur Feuchtigkeitsüberwachung in verschiedenen Ausführungsvarianten, wie beispielsweise das aktive Feuchtemonitoring mit dem innovativen Produkt namens Roof Protector. Als Vertriebspartner in der Schweiz helfen wir, die Dachdämmung vor ungewollter Feuchtigkeit fernzuhalten. In diesem Bereich unterstützen uns zertifizierte Roofpartner.
Zudem sind wir Kooperationspartner der Gebäudehülle Schweiz.

Systematische Überprüfung von Flachdächern hinsichtlich Nachrüstung mit Photovoltaik
Mit der Energiestrategie 2050 werden vermehrt Dachflächen mit Photovoltaik (PV) Anlagen nachgerüstet. Bei Flachdächern ist dies aus zwei wesentlichen Gründen kritisch:
1) Durch die Installation von PV-Anlagen kann die Dachhaut beschädigt und somit undicht werden.
2) Die bauphysikalischen Verhältnisse von Flachdächern werden wesentlich verändert.
Zur Vermeidung von Streitigkeiten aus Punkt 1) liegt es auf der Hand, das Dach vor der Montage von PV-Anlagen einer Dichtigkeitsprüfung zu unterziehen. Je nach Zustand macht es Sinn eine Sanierung vorzuziehen und erst dann die PV-Anlage zu installieren. Diese sollte mindestens 25 Jahre unterbruchsfrei auf einem dichten Dach Strom produzieren.
Punkt 2) ist wohl den meisten Bauherren noch nicht bewusst. Ein Forschungsprojekt zu einem Sensorsystem für ein Dachfeuchtemonitoring hat gezeigt, dass mit dem Einbau von PV-Anlagen insbesondere der Feuchtetransport im Dachpaket grundlegend verändert wird. Flachdachkonstruktionen sind so konzipiert, dass Kondensate wegen der direkten Sonneneinstrahlung im Sommer eliminiert werden.

Aufgrund der Montage von PV-Anlagen und der damit verbundenen Verschattung wird dieses Prinzip stark beeinträchtigt. Dies hat einen negativen Einfluss auf die Lebensdauer der Dachisolation und somit auf die Nutzungsdauer. Mit der systematischen Überprüfung «PV–Ready» wird nicht nur der aktuelle Zustand des Flachdachs erhoben, sondern auch dessen Langzeitmonitoring nach Einbau einer PV-Anlage sichergestellt – und das ganze versehen mit einem Versicherungsschutz.
Mit Hilfe unserer Drohnentechnologie dokumentieren wir gefundene Schadstellen. Zudem ermöglicht unser Webservice KOPA Roof Surface Measurement, kurz KOPA R.S.M. Dachdeckerbetrieben eine einfache, geometrisch korrekte Vermessung von Dachflächen, auch in 3D. Kurse dazu bietet auch die Gebäudehülle Schweiz an.
Mehr über das ganze Spektrum unseres Wirkens auf dem Flachdach erfahren Sie in unserem Flyer.